Mobbing

1) http://raimundsamsonkreativ.blogspot.de/2012/04/mobbing-am-arbeitsplatz.html (eine Buch-Besprechung)   Text + Bild
2) http://raimundsamsonkreativ.blogspot.de/2012/12/text-labor-schwebend.html (skizzierte Nacherzählung eines Literaturlabor-Abends in Bergedorf. Ich erzählte bei der Gelegenheit über eigene Erfahrungen  als Mobbing-Opfer).  Text + Bild
3) http://raimundsamsonkreativ.blogspot.de/2012/12/verdi-sarm.html  (Rezi der ver.di-Zeitung "PUBLIK". Ich bin seit ca. 2007 Mitglied bei ver.di und erwähne in diesem Artikel die Beratung bei meiner Gewerkschaft wg. MOBBING. Ich war von dieser Beratung enttäuscht.)   Text + Bild
4) http://raimundsamsonkreativ.blogspot.de/2013/03/mobbing-1-die-krankung.html (Erster Teil meiner Erzählung über Mobbing, aktuell damals an meinem Arbeitsplatz - wegen dieser Sache hatte ich mich seinerzeit bei ver.di beraten lassen)  Text + Bild
5) http://raimundsamsonkreativ.blogspot.de/2013/03/mobbing-2-klarungsversuch.html (Zweiter Teil meiner Erzählung über M. an meinem Arbeitsplatz)  Text + Bild
6) http://raimundsamsonkreativ.blogspot.de/2013/03/mobbing-3-ahas-ohos.html (Dritter Teil meiner Erzählung über Mobbing, am eigenen Leib erfahren)  Text + Bild
                                                                                               Raimund Samson 

Zwischen-Bemerkung 2.Mai2014: Ich war seinerzeit dem Mobbing hilflos ausgeliefert - mehr als Schadensbegrenzung war nicht möglich. Das M. ging von der Geschäftsführerin der Firma aus, die mich eingestellt hatte. Von meinen Kolleginnen kam keinerlei Unterstützung, nullkommanull, obwohl sie mehr als 20 bzw. 10 Jahre für die Firma arbeiteten, dh sie hätten keinerlei Angst oder Sorge haben müssen, daß sie ihren Arbeitsplatz verlieren. ** Was mich damals besonders aufregte: Die Einrichtung, die mich vor die Tür setzte und deren Hauptaufgabe Assistenz von Behinderten ist, war kirchlich (evangelisch). Daß es sich um eine christlich-religiöse Gemeinschaft handelte, war wärend der gesamten Arbeitszeit, zwei Jahre lang, nirgendwo zu spüren. Es zeigte sich: Neoliberale Tendenzen, d.h. die Reduzierung von Angestellten auf ihren reinen Nutzwert und Unterbindung von jeder Art von Kritik, finden wir heute genau da, wo wir es nicht vermuten würden: In kirchlichen Einrichtungen. Was ich hier an Scheinheiligkeit, Heuchelei und krassestem persönlichen Egoismus erlebte, hatte nicht das geringste mit Nächstenliebe und christlicher Lehre zu tun. Natürlich war ich irgendwo naiv. Daß gerade die evangelische Kirche erzkapitalistisch ist, ist jedem, der sich näher mit der Materie befasst, bekannt. Im Unterschied zur katholischen Kirche mit ihrer offensichtlichen, für jeden erkennbaren Hierarchie, wird selbige in der ev. Kirche geschickt verschleiert. Es wird von Liebe, Inklusion, Assistenz, Professionalität geredet und geplappert - tatsächlich geht es um Karriere.

7) http://raimundsamsonkreativ.blogspot.de/2013/07/frau-hannemann-was-ist-los-mit-hartz-iv.html
(Kurzer eigener Text + Video von einem öffentlichen Auftritt Frau Hannemanns, einer ehemaligen Arge-Mitarbeiterin und Kritikerin des Arbeitsamtes. Frau Hannemann wurde aus ihrem Job gemobbt, fristlos entlassen).

8) Meine ersten Erfahrungen als Mobbing-Opfer machte ich in einem katholischen Jungen-Internat, dem Collegium Augustinianum Gaesdonck (bei Goch, Niederrhein). Die negativen Erfahrungen dort haben mich nachhaltig geprägt. 2013 drehte ich ein Video, um die Erlebnisse aufzuarbeiten.


                             

9) http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Panorama/d/4799916/die--haesslichste-frau-der-welt--schlaegt-zurueck.html   Auf n24 stieß ich auf einen Artikel mit Film über eine staunenswerte Frau aus Texas, die, unter einem seltenen Gen-Defekt leidend, für ihr Aussehen gemobbt wurde. Sie geht nun in die Offensive, macht ihr Schicksal öffentlich, und dies auf eine charmante, keineswegs weinerliche Art. Das ist großartig. Und macht anderen Menschen Mut. Ich wünsche der Frau viel Glück und einen möglichst großen Erfolg mit ihrer Kampagne.  *RS*




10) 25.Juni 2014
Das Bild ist schon ein paar Jahre alt, aber es beschreibt in gewisser Weise meine jetzige (noch) Job-Situation. Eine Frau flüstert etwas, macht jemandem -einer Art Richter- eine Mitteilung. Der Betrachter kann sich denken, daß es nichts Gutes ist. Da wird jemand denunziert … - Das Böse Gesicht im Vordergrund zeigt den Betroffenen. Ohnmächtige Wut läßt ihm die Züge entgleiten. MOBBING. Ich werde gemobbt ---  

 Ganz wichtig für den Betroffenen ist, eine angemessene Sprache zu finden; darunter verstehe ich sowohl Wort- als auch Bild-Sprache. Wer seine Gefühle und die Situation beschreiben kann, ist dem Mobbing zwar immer noch ausgeliefert, aber er kann einen Weg beschreiten, die Erlebnisse aufzuarbeiten. Also: Erzählen, malen, schreiben....  (ein EXTRA-Punkt bei diesem Themen-Komplex ist der sog. "Datenschutz". Firmen -und auch mein Arbeitsgeber- sichern sich ab, indem sie ihre Angestellten unterschreiben lassen, nichts aus dem Arbeitsalltag nach außen dringen zu lassen. Solche Bestimmungen kann man unterelaufen, indem man keine oder andere Namen nennt. ---

11) 29.8.2014 
                         
Eine üble Geschichte, die ich als Angestellter einer GBS (Ganztägige Bildungs-Schule) - Einrichtung erleben musste. Mobbing vom Allerfeinsten! Erst rotten sich ein paar Eltern zusammen, dann haben meine Chefinnen Schiß, dem etwas Angemessenes entgegen zu setzen. Dann führt noch eine "Kolle-gin" Tagebuch über angebliche Verfehlungen - und schwärzt mich bei der Leitung an. Wenn ich das Buch mit den Aufzeichnungen nicht selber gesehen hätte, würde ichs nicht glauben. * Diese Mischung aus Scheinheilig- und Mittelmäßig- plus Gleichgültigkeit ist für mich hochgiftig. Mein Arbeitgeber war übrigens eine ev.-lutherische Einrichtung! … Ich machte die Arbeit gerne, aber unter diesen Umständen …   *RS*  

12) 10.9.2014
                         
Hier nun der zweite Teil meiner Gedanken zum Thema Mobbing. Auch wenn es "zu spät" ist und ich meinen Job nicht wiederbekomme: ich bin es mir selber schuldig, den Arbeitsplatzverlust nicht "auf sich beruhen" zu lassen. Außerdem gibt es andere Menschen, die ähnliche Mobbing-Erfahrungen machten und die sich über Anregungen vielleicht freuen. EMOTIONEN sind total wichtig - aber vergessen wir darüber das DENKEN nicht! ...    *RS* 

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