Dienstag, 26. September 2017

Jagdverbot im Bundestag

"Der Bundestag ist kein Jagdrevier einer rechtsradikalen Partei", verlautbarte Claudia Roth als Antwort auf eine unfreundliche Bemerkung des AfD-Spitzenpolitikers Alexander Gauland.  
Die Grünen-Politikerin hat Recht. 
Es werden im Bundestag zwar Fallen aufgestellt, die zuschnappen, wenn einer ein nicht genehmes Wort sagt. Aber Molotow-Cocktails werden dort nicht geworfen. Dort nicht, aber anderswo.
Ganz Deutschland nämlich wird von AfD-Gegnern als Revier betrachtet, in dem sie, kaum gestört, Jagd auf einfache Mitglieder, Politiker und Sympathisanten der ihnen nicht genehmen Partei machen. SPD-Stegner, SPD-Maas, SPD-Gabriel u.a. haben schon verschiedentlich zur Hatz geblasen, zu Angriffen auf die AfD aufgefordert. Es gab Brandanschläge + andere Sachbeschädigungen, tätliche Angriffe auf Personen, Ausgrenzungen von Veranstaltungen durch Antifa und andere Linksradikale. 


Aber an der Jagd beteiligen sich auch Bürgerliche unterschiedlicher Coloeur, auch Vertreterinnen der evangelischen Kirche, zB Margot Käßmann. 
Die AfD-Politkerin Alice Weidel darf ungestraft im Fernsehen als "Nazischlampe" beleidigt werden. Es ließen sich noch viele weitere Beispiele der großen bundesweiten Hetz-Jagd auf die AfD und ihre Mitglieder und Sympathisanten benennen.
Aber Frau Roth entblödet sich nicht, in ihrer scheinheiligen hypermoralischen Art eine Äußerung von Alexander Gauland zu monieren. 
Lasset uns ein wenig kichern. Und genau beobachten, welche Formen die Jagd auf die AfD in der nächsten Zeit noch annimmt ...
                                                                      °° RS °°

 

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