Montag, 31. Juli 2017

SPIEGEL-Geschrei wg "Debatten-Ton"

Der SPIEGEL ist sauer - die Verkaufszahlen gehen immer weiter runter. Andere Blätter haben ähnliche Probleme. Der Konkurrenzkampf ist hart - diesbezüglich kennt das Hamburger Wochenblatt keine Samthandschuhe. °° Es ist noch nicht lange her, daß der SPIEGEL massivst gegen Trump mobilisierte, gegen Trump und alles "Rechte". Aber nun auf einmal beklagt das Heft den "Debat-


tenton in Zeitungen" - dabei tut es einiges, um diesen Ton zu verschärfen und Debatten rauher und aggressiver zu machen. Statt sich an die eigene Nase zu fassen, drischt das Blatt auf andere los. SPIEGEL-Gastautor Jost Kaiser hat die Tageszeitung DIE WELT und deren Autoren Jacques Schuster und Henryk M. Broder, außerdem einen anderen, seit einigen Jahren eher konservativen Journalisten, Matthias Matussek. Scheinheilig fragt Kaiser "Die Bundesrepublik ... ein Staat, in dem die Meinunsgfreiheit nicht mehr garantiert ist?" Was für eine dämliche Frage! Die Meinungsfreiheit ist schon lange nicht mehr "garantiert". Der sog. "Kampf gegen rechts" richtet sich vor Allem gegen Meinungen, die als "rechts" verortet werden können. Strafen und Sanktionen werden verhängt -Hamburg ist eine Hochburg der Political Correctness und der Hetze gegen politisch Andersdenkende und deren Ausgrenzung.


 Zurück zum Artikel von Jost Kaiser. Der Journalist denunziert das Buch "Finis Germania" von Rolf Peter Sieferle als ein "klar völkisch-antisemitisch ausgerichtet Werk". Diese Fehldeutung erkläre ich mir so, daß Kaiser das Buch nicht gelesen hat, sondern nur dessen Ablehnung durch maßgebliche Leute der Mainstream-Medien kolportiert.
Es wäre zu einfach, den SPIEGEL generell als Propaganda-Blatt der political correctness abzutun. Ab und zu finden sich noch wirklich gute Artikel in dem Heft - neben, leider klar in der Überzahl, rein kommerziell ausgerichteten und verlogenen Drecks-Artikeln wie der von Jost Kaiser vom 21.7. (SPIEGEL online).
                                     °° RS °°  

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