Montag, 3. August 2015

Genderfreunde und Feministen, aufgepasst!


In der SZ vom vorletzten Wochenende war ein lustiger Artikel über Schweden abgedruckt, Titel "EWIGES BULLERBÜ". Der Autor Roman Deininger scheint über eine gehörige Portion Humor zu verfügen. Er war einige Tage als Journalist in Stockholm zu Besuch. Als einziger Mann unter 10 Frauen. Das skandinavische Land entwickelt sich offenbar zu einem Schlaraffenland für Gender-wahnsinn - Deininger spricht vom "Wunderland der Geschlechtergleichheit". Das klingt nicht irre, sondern nur lustig. Die Gastgeberin vom Schwedischen Institut lässt einen Stuhlkreis bilden und "klatscht begeistert in die Hände. 'Das ist die feministische Art zu sitzen! Jeder ist gleich in unserem Gespräch, jeder ist wertvoll.' Unversehens rollt eine Welle von Wärme durch den kühlen Konferenzraum..." Dann stellt die Gastgeberin eine "feministische Frage": "'Welche Farbe fühlt ihr?' Der Stuhlkreis, jedenfalls weite Teile davon, fühlt gelb, weil alles gerade so schön ist, fühlt Grün, weil dadurch Hoffnung besteht, dass alles sogar noch schöner wird in den nächsten Tagen, fühlt Rot, weil da so viel Kraft ist in der Runde. ..." Mich erinnert das Szenario an Kindergarten. Diese Artigkeit kommt mir bekannt vor, dieses offenkundige Bescheuertsein (zum Glück muß ich diesen Blog keiner Chefin zur Begutachtung vorlegen). Bei meinem vorletzten Job, aus dem ich geMOBBT wurde, gab es öfters solche Runden. Auch dort waren Männer in der Minderheit. Es ist aber gut, wenn man - Mann! - aus schwierigen Situation "das Beste" macht. Humor ist eine Waffe. Apropos "bescheuert" und "Kindergarten" - auch in Deutschland macht die Infantilisierung in den letzten Jahren Riesen-schritte. Harte Männlichkeit ist unheimlich BähBäh, es sei denn du bist Filmstar. Unsere Film-Welt sind die letzten Rückzugsorte ganzer Kerle - ansonsten haben Frauen wie Claudia Roth, Conchita Wurst und Olivia Jones das Sagen und "Fühlen". Schweden ist uns aber noch um ein paar Lichtsekunden voraus, wenn nicht eine ganze Minute. Denn daß "Zugführer" "an heißen Tagen Rücke statt Hosen tragen dürfen" ist echt fortschrittlich. Wenn bei uns die Zugführer ab und an in Röcken aus der Fahrerkabine klettern und elegant-weiblich die Signalkelle schwenken würden --- würden sie mehr Akzeptanz bei der Bevölkerung finden, auch bei Streiks, GELL?! Und "Umkleiden für jene, die sich keinem Geschlecht zugehörig fühlen..."??? Müssten auch in unseren Turnhallen eingeführt werden. Vor Allem: Es müsste Wettkämpfe geben für  "jene, die sich keinem Geschlecht zugehörig fühlen". Das wär doch mal eine organisatorische Aufgabe für unsere Gleichmacherei- äh: Gleichstellungs-Beauftragte. Eine echte Herausforderung. 
Ja, dieser Artikel ... WOW ! ... 
Beim Schreiben steigere ich mich in witzige Phantasien  --- und in der Realität ?? --- 
                                                                                                                                              *RS*
                                             

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