Sonntag, 4. Mai 2014

Deutsche in der Ukraine

Vier Bundeswehr-Soldaten, die als OSZE-Beobachter in die Ukraine geschickt wurden, sind nach zwi-schenzeitlicher Geiselnahme wieder frei. Für mich sind sie keine Helden. Ich frage mich: Was hatten sie, was hat Deutschland in der Ukraine zu suchen? Für die nach einem quasi-Putsch an die Macht gekommene Ukraine-Regierung ist es von strategischem Interesse, von möglichst vielen Reprä-sentanten aus EU-Ländern "besucht" zu werden. Schließlich will die jetzige Putsch-Regierung der Ukraine auch zur EU gehören, unter allen Umständen. *** Von Deutschland würde ich mir ein Höchstmaß an Neutralität bzw. politischer Vorsicht erwarten. Obwohl die Geiselnahme in eine Katastrophe hätte münden können, betont unsere Verteidigungsministerin, Ursula von der Leyen, sie würde "wieder OSZE-Beobachter" in die Ukraine schicken. "Ich finde es wichtig, daß wir uns nicht einschüchtern lassen" sagte sie dem ZDF. "Wir"? Wen meint sie damit? Dieser Frau geht es vor Allem um die eigene Karriere. Ihr selber kann nichts passieren - sog. "OSZE-Beobachter" sollen die Kohlen aus dem Feuer holen, sprich: Deutschlands Image im Westen profilieren, d.h. letztlich den amerikanischen Interessen in diesem Macht-Poker zuspielen. *** Deutschland soll sich zurück halten! meint 


                                              *RS*

1 Kommentar:

Erich Heeder hat gesagt…

Hier sind es Machtspielerein, und der Putin will beweisen, das er die Ukraine nicht nach Europa läßt !!So sieht das aus, und Gerhard Schröder meint auch noch, das Putin ein echter Demokrat sei !!Wenn das so währe, dann hätte er in der Ukraine nichts zu suchen !! Nur weil er auf der Krim seine Schwarzmeerflotte hat, spielt er den Starken !! Weiter hin hat er ja nun seine Soldaten von der Grenze abgezogen, die da den Zampano gespielt haben !! Es ist schon richtig, das wir uns da einmischen, aber bitte doch etwas diplomatischer !! Es hätte ja alles viel schlimmer kommen können, aber die Machtspiele fangen erst an !!