Sonntag, 27. April 2014

"Und wir dachten …"


Die IBA macht weiter - tja! Ich schrieb darüber bereits. Dem Wilhelmsburger Wochenblatt entnehme ich, daß die IBA wieder Rundgänge und Touren über die Elb-Insel veranstaltet. Ich bleibe bei meiner Meinung: Von mir aus macht die IBA das - solange sie sich nicht in künstlerische Belange einmischt. Noch vor ein oder zwei Jahren wäre ich wie von der Tarantel gebissen aufgesprungen, hätte Fremdbestimmung und Ignoranz gegenüber den Interessen der Einheimischen etc. angeprangert, in einer Mischung aus Ironie und Wut. Hätte mir Blasen an die Fingerspitzen getippt. *** Liebe Barbara Kopf, in einem Leserbrief beklagst Du als Leiterin des Freizeithauses Kirchdorf-Süd die Entwicklung. Denn deine Einrichtung bietet auch Touren an, allerdings gegen Bezahlung. Und die IBA-Touren sollen nichts kosten … Tja, mein Bedauern hält sich in Grenzen. Obschon ich ein zu Mitleid und Einfühlung fähiger Mensch bin. - Ich weiß noch, wie ich auf einem der Höhepunkte meines Kampfes gegen blauweiß-gestreifte Windmühlenflügel (: IBA) mit Dir über meine Probleme sprechen wollte. Du hast mein Anliegen rundweg abgeblockt, hermetisch. "Das ist dein Problem" meintest du (sinngemäß). + Ich war so naiv gewesen, auf "Solidarität" zu setzen, gerade mit Menschen, mit denen ich mich theoretisch auf einer Wellenlänge wähnte und praktisch kooperierte. Inzwischen bin ich schlauer. Trotz extremsten Drucks, Lächerlichgemacht werden usw.: Von Solidarität habe ich nichts gespürt. Dabei wimmelt es doch auf der Elb-Insel von Sozialarbeiterinnen + anderen Gutmenschen. Von unseren tollen Linken (AKU) wurden meine Probleme aufgegriffen, um sie für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Solidarität? HAHAHA. Ich erlebte und erlebe auch heute krassesten Egoismus. Gerade und besonders in sog. "sozialen" Einrichtungen, aber auch von politischen Parteien. Wie bin ich hier verarscht worden, zuletzt durch das RIALTO! Nicht nur einmal. Unterstützung oder Solidarität? Null Komma null, selbst unter der Lupe finde ich nichts. Alle haben Schiß, zu kurz zu kommen. Und mit mir ist nun mal kein Staat zu machen. Für viele Leute existiere ich gar nicht. Ich mache mein Ding weiter. Und ich lerne immer noch hinzu. + ich weiß, daß es Leute gibt, die in einer noch schwierigeren Situation sind als ich. Schwieriger auch als Du mit deinem Freizeithaus. Du leitest ein Haus, wirst gut bezahlt, hast einen Etat. Soooo wenig ist das nicht. Tja. Nur sage ich heute etwas öfter NEIN als früher. Und ich grüße Dich, Barbara Kopf, nicht mehr solidarisch, wie es  vielleicht angemessen wäre, sondern, immerhin, freundlich.  ***  
                                                                                                                       *RS* 


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