Der österreichische Dichter und Schriftsteller (1941-2005) genoß in den 70-er und 80-er Jahren höchstes Ansehen, seine Theaterstücke wurden auf der ganzen Welt gespielt. 1993 gab er eine originelle, sehr emotionale Lesung im Hamburger Literaturhaus. Er las und sang aus einem von ihm geschriebenen Opern-Libretto. * Unvergessen ist für mich auch sein 1969 erschienener Gedichtband "Das stille Schilf", Untertitel "Das Schlechteste von Wolfgang Bauer". Dort gibt er dieses Statement: "Ich habe die Nase voll von der Suche nach dem Guten, weil immer dann, wenn ich das Gute gefunden habe, einer kommt und behauptet, es wäre schlecht. Aus diesem Grund schrieb ich 'Das stille Schilf'': Schlechte Texte mit schlechten Zeichnungen und einer Schallplatte mit schlechter Musik. Alles daran ist so schlecht, daß es nicht mehr schlechtgemacht werden kann". * In mancher Hinsicht war er ein Vorläufer des Punk. Mit höchster sprachlicher Kompetenz. Spielerisch. *RS*
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