Mittwoch, 31. Juli 2013

nicht-wähler trifft wähler



Als NICHT-Wähler interessiere ich mich kaum weniger für die Wahlen als der "normale" Bürger, der regel-mäßig sein Kreuzchen macht. Ich führte ein Gespräch mit Günter Kutzke, der gewichtige Gründe anführt, trotzdem zu wählen. "RS"

Dienstag, 30. Juli 2013

titanic 6-2013



Pünktlich + zuverlässig geht sie jeden Monat unter, die TITANIC, und es gibt meistens einiges zu lachen. Oder doch zu schmunzeln. So auch in der Juni-Ausgabe. Nur die Anspielungen auf Angela Merkel gehen einem auf die Nerven...    **RS**  

Paschzahl-Entschleunigung



Was heißt das: "Paschzahl-Entschleunigung"? :::: Die Organisatoren der Performances beziehen sich auf das Datum der Aktion. Die in dem Film gezeigten Szenen entstanden am 6.6. (Kiel) und 5.5. (Hamburg).  * Mir hat's Spaß gemacht, mitzuwirken. * Gewaltfreie Änderung der Gesellschaft. Bei sich selber anfangen. *Auf www.visionisten.de und auf der facebook-Seite von Bench Smith gibt es weitere Informationen ...  **RS**    

Sonntag, 28. Juli 2013

Der neue Ruf : Ein Echo



Der Blogger bespricht eine Zeitung, die jeden Samstag in Hauseingängen liegt. In dem Blatt hat der main-stream seine Stimme, zeigt kulturelle wie politische Hegemonie. Aus künstlerischer und intellektueller Sicht  ist DNR eigentlich nicht ernst zu nehmen. Eigentlich ...        *RS*  

Samstag, 27. Juli 2013

Soulkitchen Exil



Das Soulkitchen wurde geschlossen und hermetisch abgesperrt. Matthias Lintl und seine Crew machen weiter - auf dem Gelände neben der alten Lagerhalle. Sie nennen das jetzt Soulkitchen Exil ...(besser als "Kultur-Kanal" - eine scheußliche Bezeichnung). Seht selber ...   **RS** 

Freitag, 26. Juli 2013

Jonathan Meese: Wollt Ihr das totale DingsBums?

Der Ahrensburger Künstler Jonathan Meese steht vor Gericht. Irgendson Ewiggestriger hat ihn ange-zeigt wegen Hitler-Gruß. Nur Nazis, die Meese für "entartet" halten, und linke mainstream-Sozialisten, für die der Künstler nicht mit Hammer und Sichel posiert, sind sauer. Eifersüchtig, weil der Mann mehr Publicity auf sich zieht als der ganze Schwarze Block im Sonntags-Anzug. ** Ich halte Meese für einen exzellenten Zeichner und sehr guten Bildhauer. Als Performer ist er - naja... Zieht immer die gleiche Masche durch. + damit hat er Erfolg!! * Ich malte vor Jahren ein Bild: WOLLT IHR DIE TOTALE PUBERTÄT?  + schickte eine Kopie an Meeses Galerie in Berlin. Eine Antwort kam nie. Der Mann hats einfach nicht nötig. ** **RS**   p.s. das Foto hab ich aus ner MoPo von letzter Woche, aus nem Artikel von Silvia Becker. 

Donnerstag, 25. Juli 2013

Elias Canetti : "Die gerettete Zunge"

Der Dichter (1905-1994) beschreibt seine Kindheit und Jugend in Bulgarien, später in England (Manchester), Zürich und Wien. Wäre es nach den Wünschen der dominanten Mitglieder seines Familien-Clans gegangen, wäre er Kaufmann geworden, „Geschäftsmann“. Seine Mutter bringt ihn jedoch schon sehr früh auf die Literatur. Dies ist eine ungewöhnliche Biografie. Die Eltern von Elias Canetti sprachen untereinander deutsch – eine Sprache, die er nicht verstand. So gab es viel Geheimnisvolles schon früh in seinem Leben. Der Dichter beschreibt sehr prä-zise, vermeidet jedes Übertreiben und Aufbauschen –auch bei der Schilderung des nach dem 1. Weltkrieg in Wien aufkommenden Antisemitismus. „Canetti erzählt von einer glücklichen Kindheit, in der es Liebe und Eifersucht, Egoismus, Stolz, Zärtlichkeit und Todesfurcht gab und nicht zuletzt das kulturelle Interesse eines Elternhauses ...“  336 Seiten, Fischer Taschenbuch  
                                                                                                                               *RS* 

Mittwoch, 24. Juli 2013

Jim McCarty wird 70 - Happy Birthday



Jim McCarty war und ist Schlagzeuger der YARDBIRDS, einer meiner Lieblings-Bands aus den 60-er Jahren. McCarty ist immer noch aktiv. Von den alten Band-Mitgliedern ist außer ihm noch Chris Dreja dabei. Obwohl berühmte Musiker wie Jimmy Page, Jeff Beck und Eric Clapton zeitweise (mehrere Jahre lang) mitspielten, stand die Musik immer im Mittelpunkt. ** Wenn ich meine Lieblings-Stücke nennen sollte, müsste ich wenigstens 10 Titel nennen. "Evil hearted you" gehört mit dazu. ** Happy birthday, Jim McCarty!   Ich wünsche gute Gesundheit und noch viele Jahre Aktivitäten und Spaß ---                                                   **RS** 

Dienstag, 23. Juli 2013

Bemerkungen über Richard Florida



Richard Florida gilt als Guru der Gentrifizierung. Ich finde es wichtig, sich mit diesem Thema auch theoretisch auseinander zu setzen, also nicht nur gefühlsmäßig und "vom Bauch her" auf die Umstruk-turierung dieses Stadtteils zu reagieren. Der amerikanische Soziologe und Wirtschafts-Fachmann öffnet mit seinen Thesen und strategischer Offensive Tür und Tor für großräumige und auf Langzeitwirkung angelegte Umstrukturierungsmaßnahmen. Von "Creative class", Talenten und Künstlern ist bei ihm viel die Rede. Aber Florida meint dies eher abstrakt. Auch wenn es, gerade unter Künstlern und Kreativen, eine Menge brillanter Köpfe und Persönlichkeiten gibt, die eine Menge auch zu Gesellschaftsgestaltung und Transformation sagen könnten. Dadurch daß F. keine Namen nennt, werden Künstler zu aus-tauschbaren Größen. Genau so verhält-verhielt sich die IBA in Wilhelmsburg gegenüber Kreativen.  **RS**

Montag, 22. Juli 2013

Publik Forum



Ich bespreche eine Zeitschrift, die ich seit einigen Monaten immer wieder lese: PUBLIK FORUM. In der Monatszeitschrift melden sich kritische Christen, vor allem Katholiken, aber auch anders Gläubige und Intellektuelle mit unterschiedlichen Themen zu Wort. Anspruchsvoll, aber gut verständlich. Die Kirche BRAUCHT ein solches Forum, wenn sie nicht in Dogmatismus erstarren will. Ich empfehle das Heft. Nur mit Ökonomie lassen sich unsere Gesellschaft und das Individuum nicht erklären. Auch nicht mit Kunst - wie wichtig sie auch sein mag und -für mich jedenfalls- auch tatsächlich ist. **RS** 

Sonntag, 21. Juli 2013

ALG II-Broschüre Pinneberg


http://www.jobcenter-kreis-pinneberg.de/index.php/service/aktuelles/item/1080-jobcenter-kreis-pinneberg-ratgeber-arbeitslosengeld-ii-erschienen
130708_broschuere-preview-ges-web.pdf

Unter dem oben angegebenen Link finden Sie die Infos über die Broschüre, in der das Job-Center Pinneberg heiße Spar-Tips für ALG II-Empfänger verrät. Sie können den Ratgeb komplett he-runterladen ...   *RS*

Harley Days & andere Späße: Die 4 Uhr Nachrichten



Die Themen der heutigen Ausgabe # 2: Ein Bericht von den Harley-Days, die in diesem Jahr Station auf der Elb-Insel machten - mit einem Geschicklichkeits-Parcours! -- Wird Reiherstieg TV kommerziell? Schaun mer mal ...  + hören wir mal ... -- Der Zuspruch für Reiherstieg TV und die 4 Uhr Nachrichten ist gigantisch. Der Moderator greift drei Briefe aus einem Wäschekorb voller Fan-Post und liest daraus vor. JA, summen wir im Chor, wird doch langsam Zeit, daß Wilhelmsburg endlich einen neuen TV-Sender bekommt. + ein bißchen Spaß und Humor ist auch nicht schlecht - ODE/ r?!      **RS**  

Samstag, 20. Juli 2013

good times #4 - 2013



Mal was anderes: Vor laufender Kamera eine Zeitschrift "r e z e n s i e r e n". Papier ist bekanntlich ge-duldig - vielleicht erreiche ich mit diesem ausführlichen Statement mehr Leute?   **RS**

Freitag, 19. Juli 2013

Fischsterben bei der HoFa



Ich kam am Donnerstag am Kanal bei der Honigfabrik vorbei und sah Dutzende toter Fische auf der Wasseroberfläche treiben. Am Freitag waren es schon hunderte. Allein an der Sommerhitze kann es nicht liegen; es gab schon wesentlich heißere Sommer - ohne Fischsterben. Ein Passant, der verärgert über meine Filmaufnahmen war, entpuppte sich als Veringkanal-Anlieger. Er erzählte, daß es durch Arbeiten an der Alten Schleuse monatelang kein Fließen im Veringkanal gab, Faulgase konnten sich so ungehindert ausbreiten. Und dann ist so ein Fischsterben die logische Folge. - Darauf hätten die Verantwortlichen aber schon vorher kommen können, meine ich. In diesem Stadtteil, das zeigt sich immer wieder, ist Naturschutz eine lästige Angelegenheit, für die niemand verantwortlich sein will.   **RS**   

Donnerstag, 18. Juli 2013

Jobcenter Pinneberg : Leitungswasser statt Getränke aus Flaschen

Der Streß unserer Hartz IV - Empfänger ist groß, aber manchmal gibt es auch was zu lachen. Das Job-center Pinneberg hat einen "tollen ALG2-Ratgeber herausgegeben" schreibt Heinrich Alt (63), Vize-chef der Bundesagentur für Arbeit. In diesem comic-bebilderten Ratgeber werden etliche Spar-Tips propagiert, z.B.: "eine Woche auf Fleisch zu verzichten", alte Möbel und Haushaltsgegenstände zu verkaufen, "Leitungswasser zu trinken, statt Getränke zu kaufen", "duschen, statt ein Vollbad zu nehmen", in WC-Kästen "Steine legen, um Wasser zu sparen". ** Wollen wir uns darüber aufregen?   
BILD läßt Herrn Elitz zu Wort kommen, Gründungsintendanten des Deutschlandradios, der der Bundesagentur für Arbeit die Leviten liest: Vermitteln, nicht veräppeln! ** Ich finde die Sache eher zum Lachen. Auch wenn die Komik, die vom Job-Center Pinneberg ausgeht, unfreiwillig ist. **RS** (Informationen aus BILD).  

 

norbert hinterberger soldier of nothing



Was machen die Dichter und anderen Leute, die mal Gast des Wilhelmsburger Kunstbüro waren? Manchmal suche ich im Internet - und werde fündig. Norbert Hinterberger machte ca. 1990 eine Lesung in der Buchhandlung Lüdemann. Neben ein paar Gedichten las er einen sehr anspruchs-vollen Essay, den ich -bis auf die Tendenz (:gegen Heidegger)- nicht verstand. *** Im Internet finden sich etliche Hinterberger-Videos. Da sind z.T. sehr gute Sachen dabei. "Soldier of nothing" find ich klasse, sehr stark ...        *RS* 

Mittwoch, 17. Juli 2013

Überleben auf der Straße



Ich sah den Mann zweimal an der Mönckebergstraße (Hamburg Hbf). Beim zweiten Mal hatte ich meine Kamera dabei. Mich interessiert die Geschichte des Mannes. Ich konnte nur in Erfahrung bringen, daß er aus Sofia (Bulgarien) kommt. Ob er mir die Wahrheit sagte? ... Eines ist klar: Wir bekommen Besuch von vielen Menschen aus Osteuropa, die einen harten Kampf führen, um im Wohlfahrtsstaat (:: immer noch!) Deutschland zu überleben.                *RS* 

Dienstag, 16. Juli 2013

Allein: UEBERWACHUNGSMODUL



Ueberwachungsmodul ist eine Hamburger PUNK-Band. Ich produzierte ein VIDEO zu ihrem Song "ALLEIN". Es war sehr spannend und machte SPASS ... ** Film ab! ...                     *RS*

Wahlboykott - Politiker, aufgepaßt!



In der Mönckebergstraße traf ich auf einen Musiker aus Rumänien. Ein Passant gesellte sich dazu und ließ raus, was er von unseren politischen Parteien hält.  Wut und Frustration kommen hoch. Hier äußern sich Menschen in ihrer Widersprüchlichkeit. Ich erinnere an die Tradition des SPEAKER's COR-NER.  Genau dies brauchen wir: FREIE MEINUNGSÄUSSERUNG ...     *RS*

Sonntag, 14. Juli 2013

Frau Hannemann - Was ist los mit Hartz IV?



Anfang Juni sprach Frau Hannemann, eine vom Hamburger Arbeitsamt beurlaubte Mitarbeiterin, bei einer "Jour Fixe" -Veranstaltung im Curio-Haus. Diese und andere "Jour fixe"-Veranstaltungen werden von linken Gewerkschaftern organisiert. Wir zeigen hier Ausschnitte aus ihrem Vortrag. Die Begründung des A-Amtes, Frau H. aus dem Dienst zu entfernen: angeblich auch zu ihrem eigenen Schutz - erscheint uns hanebüchen. Gleichzeitig instrumentalisiert die A-Amt-Leitung ungenannte Kolleg_innen, für die das Vorge-hen von Frau Hannemann angeblich eine Bedrohung ihrer Arbeit darstelle. Wir halten das für Mobbing. 
                                                                              *RS*

Hommage an Bakunin



Die Assemblage (dreidimensionales Bild) hing in meinem Schaufenster. Wer kennt heute noch den berühmten russischen Anarchisten? Erstaunlich, wie wenige Menschen -auch aus meinem Bekanntenkreis- mit dem Namen etwas anfangen können. Da fragt man sich natürlich, was mit der seit von unserem Staat angeordneten und massiv vorangetriebenen "Bildungsoffensive" gemeint ist. Wenn wir alle Präsidenten kennen, können wir uns auch die Namen von Staats-Gegnern merken, oder? Bakunin war ein großer Kämpfer. ** Wir müssen selber das meist einseitige Wissen, das uns durch staatliche Institutionen "beigebracht" wird, ergänzen. - Wir können zumindest ... Das Internet bietet unendliche Möglichkeiten...     **RS**

     

Samstag, 13. Juli 2013

Wilhelmsburg: Bürger machen mobil

Seit Jahren gibt es Proteste gegen den geplanten Ausbau/Umbau der Wilhelmsburger Reichsstraße zu einem Verkehrsweg, der "allen Ansprüchen einer Vollautobahn" (Prof. Dr. H.Knoflacher) genügt. Die Mitglieder der Solidargemeinschaft "Rechtsschutz Lebensqualität Wilhelmsburg" haben sich nun mit einer Mehrheit von 98,5 % dazu entschlossen, "Klage vor dem Oberverwaltungsgericht gegen den aktuellen Planfeststellungsbeschluß zur Wilhelmsburger Reichsstraße" zu erheben. ** Als Anwohner aus dem Reiherstiegviertel bin ich nicht direkt betroffen, möchte jedoch meine Solidarität mit den Elb-Insu.laner_innen ausdrücken, die durch behördliche Entscheidungen eine Verschlechterung der Wohn- und Lebensqualität hinnehmen sollen. ** Weitere Informationen: www.relewi.de           RS

 

Freitag, 12. Juli 2013

The Fugs: SLUM-GODDESS



The FUGS "GOLDEN FILTH" ist für mich eine der besten LIVE-LP's ever. Die Poeten, Musiker, Protestler, Clowns Ed Sanders, Tuli Kupferberg, Ken Weaver u.a. sind voll in ihrem Element.  *RS*
-- Sehr empfehlenswert ist ein Interview, das Christoph Wagner mit dem FUGS-Gründer Ed Sanders führte: http://christophwagnermusic.blogspot.de/2012/08/the-fugs-interview-mit-ed-sanders.html

Tuli Kupferberg of the Fugs # 1 : Avantgarde 1960's



Vor 3 Jahren starb Tuli Kupferberg von der amerikanischen Rock-Gruppe The Fugs.  Kupferberg war Dichter, Komponist, Sänger - ein ziemlich verspielter Typ und Allround-Künstler. Meine Lieb-lingsstücke sind "Burial Waltz", "When the mode of the music changes", die komplette LP "GOLDEN FITH", "Doin allright" (nach einem Text von Ted Berrigan). Als Junge mochte ich die Songs nicht besonders, sie waren mir nicht perfekt genug. Legendär sind etliche Songs, u.a. "Wide wide river" (die FUGS singen darin von "rivers of shit" - Flüsse voll Scheiße. ** Von Kupferberg gab es (in germoney längst vertgriffen) auch etliche Bücher, darunter "1001 ways to live without working", "1001 ways to make love".                     *RS*

Donnerstag, 11. Juli 2013

Reiherstieg TV - Die 4 Uhr Nachrichten



Die erste Nachrichten-Senung von Reiherstieg TV. Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung ...  im weiteren Sinn in der Tradition des C.D.Grabbe. ** Achtung, dieses Video ist kürzer als in der Fußzeile angegeben!  -   -   -   RS

Mittwoch, 10. Juli 2013

Freiluftgalerie am Fähranleger Ernst August Schleuse



Es gibt eine Menge zu entdecken auf der Elb-Insel. Und es kommen immer wieder interessante Dinge hinzu. **RS**

RONNIE EN DE RONNIES : "HELP!"



+ noch ein Beispiel für den von mir geschätzten holländischen Humor. RONNIE EN DE RONNIES  hatten 1966 einen Riesen-Hit im Land zwischen Maas und Waal, Beestjes hieß der Knaller. Der Nachfolgesong erreichte keine schwindelerregende Höhe mehr in den Charts, aber ich find das Lied einfach KNORKE. Gemessen am emotionsgeladenen HELP der Beatles ist HELP von  RONNIE EN DE RONNIES   wie ein Stockfisch, der es den jungen Heringen mal zeigt. Komisch, oder?! *RS* in Troclenf

Dienstag, 9. Juli 2013

Tagebuch-Notiz über Helgas Goetze Sophia

Helga Goetze Sophia war eine extrovertierte Frau. Sie suchte die Öffentlichkeit. Ihre zwei großen The-men waren SEX und, damit zusammenhängend, GEFÜHLE. Durch die permanente Wechselbezie-hung zwischen ihren Erlebnissen/Erfahrungen und literarischer Produktion, in der sie das Erlebte verarbeitete + gestaltete, verfeinerte sich ihre Gefühls-Flora -um es bildhaft zu sagen- zu einer unend-lich verästelten für Außenstehende bisweilen rätselhaften Welt. Helga war dynamisch - und zugleich ultrasensibel. Sie war in der Lage, feinste Regungen aufzunehmen und "etwas damit zu machen". Da sie ständig "öffentlich" war, schon durch ihre tägliche Mahnwache an der Friedenskirche beim Berliner KuDamm, erregte sie Aufmerksamkeit. Im Guten wie im Negativen. Sie erregte Unmut und wollte Unmut erregen. Nichts verletzte sie mehr als Gleichgültigkeit. Viele leute wandten sich ab, Helga wurde beschimpft, bisweilen wurde die Polizei hinzu gezogen. So mancher Shitstorm ging über sie hinweg. ** Eine Frage stellte Helga immer wieder in ihren Briefen: "Wer beschützt meine Gefühle?"
Gefühle waren etwas Kostbares. Sie brauchten ein Gehäuse, eine Form, Hülle. Darüber schrieb sie Gedichte. Gedichte, die sich auf Reales, Geträumtes, Vorgestelltes bezogen und wiederum eine Welt bildeten, auf die sich andere bezogen. Gegner wie Freunde. Helga hatte einige gute Freundinnen und Freunde, von denen sie Unterstützung bekam. Auch von ihrer Familie. Zeitweilig lebte sie in Gruppen, die aber nicht so richtig in ihrem Sinn funktionierten. Als Mutter von sechs Kindern und mit einem Banker verheiratet, wusste sie natürlich bestens, was diese "Gruppe" = Familie bedeutete. Für sie war sie, ganz im Sinne Freuds, der Nährboden von Neurosen und Macken jeder Art. So brach sie aus der Kleinfamilie aus und suchte sie andere Gruppen. Und machte gute Erfahrungen, hatte Erlebnisse, die sie reich machten. Und dann traf sie immer wieder der erbitterte Widerstand mancher Zeitgenossen. Damit setzte sie sich auseinander. Unerträglich waren für Helga Ignoranz und Überheblichkeit. ** Wer nimmt Rücksicht auf Gefühle? WELCHE Gefühle, darf man sich fragen. Von der Gefühls-Welt ist es ein kleiner Schritt zu künstlichen Welten, zu Kitsch und Konsum, zu Kommerz. Siehe unsere ausufern-de Film-, Musik- und sonstige Unterhaltungs-Industrie. ** Helga Goetze Sophia war mir eine treue Freundin und Unterstützerin. Niemand las mit so viel Aufmerksamkeit und Neugier meine Brief, zeit-schriften, Anthologien. + niemand war so kritisch. Helga redete nichts schön, auch nicht bei Freunden. 
Helga war sehr klug. Eine Menschenkennerin. Eine Frau, die sich immer wieder neu erfand. In Gedichten, Tagebuch-Notizen, Stickbildern, Gesprächen.  *RS*  


Journalismus im Sommerloch

Im Sommer geht professionellen Schreibern bisweilen der Stoff aus. Politiker sind in Urlaub, Familien verreist - da braucht es den einen oder anderen Hammer, damit die Leute zur Zeitung greifen. Und alle Jahre wieder wird die Geschichte von schlimmen Mißständen in deutschen Pflegeheimen ausgekramt, aufbereitet und dem Zeitungsleser aufs Brot gepackt. Sensations-Journalismus nennt man so etwas. Ich schlage die Hamburger MOPO vom 6.Juli. Auf den Seiten 5 und 6 schreit mir entgegen: EXPERTEN: "Pflege ist wie Folter!" Die MOPO macht Reklame für ein Buch, in dem zwei Pflege-"Experten" 50.000 (!) Zuschriften und Telefonanrufe -meist von verzweifelten und überforderten Pfle-gern- auswerteten. "Wenn wir die Kriterien von Amnesty International zugrunde legen, dann müssen wir bei vielen Mißständen in Pflegeheimen von Folter sprechen", zitiert die MOPO einen der "Exper-ten". *** Ich arbeitete selber von 2005-2008 knapp drei Jahre in einem Wilhelmsburger Alten- und Pflegeheim. Und ich kann mir ein Urteil erlauben über die Arbeit, die dort geleistet wurde. Ich erlebte fast ausnahmslos sehr engagierte Pfleger und Schwestern, in allen Bereichen des Heims, denen unter nicht einfachen Bedingungen das Wohl der ihnen anvertrauten Menschen am Herzen lag. Die Schlag-zeile "Pflege ist wie Folter" ist eine schallende Ohrfeige für all jene, die gute bis ausgezeichnete Arbeit leisten. Sensationsgeiler Journalismus bedeutet, daß Ausnahmen wie die Regel und Mißstände als Normalität ausgegeben werden. Ich kenne das Buch der Pflege-"Experten" nicht. Recherchierten sie seriös - oder schrieben sie einfach nur auf ein Ergebnis hin, das vorher schon feststand? Diese Sorte "Experten" ist bestens bekannt auch aus anderen Bereich. Der Hamburger MOPO möchte ich  die   rote Karte geben für diese Art Journalismus.   **RS**  



Sonntag, 7. Juli 2013

Lesung Günter Kutzke



Günter Kutzke mit einem Ausschnitt seiner Lesung am 25. Juni. Viele seiner Texte kreisen um die Themen Liebe (im Allgemeinen und Speziellen) und die Rolle des Mannes (in der Beziehung zur Frau).  *RS*

Samstag, 6. Juli 2013

Bildungseinrichtung KUNSTBÜRO



2006 wurde das Kunstbüro Wilhelmsburg angeschrieben, zwecks Beteiligung an einer Erhebung über Bil-dungs-Einrichtungen auf den Elb-Inseln. Im darauf folgenden Jahr erschien die Broschüre. Der Förderkreis Wilhelmsburger Kunstbüro e.V. wurde nicht aufgeführt, mit keinem Satz erwähnt. Kein Wörtchen. Aber dafür eine Kleiderkammer ...  und andere Häuser, die ihren Sitz nicht auf den Elb-Inseln haben. Diese schallende Ohrfeige verdient-e eine würdige Antwort ...                    **RS**

Freitag, 5. Juli 2013

Krieger, denk mal!



Dies ist der zweite Teil meines Berichts von der Entschleunigungs-Performance am 5.Mai in Ham-burg. Der Auftakt fand am Hauptbahnhof statt, dann verlagerte sich das Geschehen zum Kriegerdenk-mal beim Dammtorbahnhof und nach Planten un Blomen. Ein Kieler Protagonist der Entschleunigung ist Jannes Tashiro, der sich auch literarisch mit dem Problem der von Hektik, Streß, Entfremdung, Unterdrückung u.ä. geprägten Gesellschaft befasst. "Privates" und "Politisches" mischen sich hier. Es zeigt sich: Man kann etwas tun, und es macht sogar Spaß! - Weitere Informationen und Filme finden sich auf  www.visionisten.info/                  **RS**

Donnerstag, 4. Juli 2013

Bilk van Willich (Lesung)



Bilk van Willich trat u.a. im WESTEND beim WortKunst-Poetry auf. Für die, denen der Beitrag be-kannt vorkommt: Bis auf den (Künstler-)Namen wurde er schon einmal auf dieser Blogseite gebracht. 
                               *RS*   

Von REMOTE nach BUTENDIEK


Vor fast genau 10 Jahren fand auf der Elb-Insel ein großes Kunst-Festival statt, das an verschiede-nen Orten ausgetragen wurde. Ein zentraler Ort der „REMOTE“ genannten Veranstaltung, die über 9 Tage dauerte, war das Gelände beim Fährstieg 4-6; weitere (Spiel-) Plätze waren eine Halle in der Jaffe-straße, mehrere Häuser am Reiherstieg- und Ernst August-Deich, die Alte Schleuse. Für mich war dieses Festival ein Höhepunkt freier Kunst auf der Elb-Insel. Im 2004 erschienenen Katalog sind 23 Künstler_innen namentlich aufgelistet, die an den diversen Ausstellungen und Performances teil-nahmen. Ich selber gehörte nicht dazu, aber im Katalog war ich mit einem Text über „Wilhelms-burg“ vertreten. Ich zitiere: „Man kommt leicht in Kontakt mit den Menschen, sie lieben die Kunst nicht unbedingt, genauso wenig wie intellektuelle Themen, aber das stört mich nicht. Die Elb-Insel gilt vielen als „rückständig“, in der Entwicklung zurückgeblieben. Ich begreife die Attribute nicht als negativ, sondern, im Gegenteil, als Chance. Vielleicht weil ich Romantiker bin, der sich nicht für In-Lokale und protzige Kultur-Tempel interessiert, sondern für Gestaltungsräume, egal wie schäbig sie wirken mögen. Man entwickelt eine gewisse Härte, aber auch einen Sinn  fürs Echte. Gerade durch die Kunst. Vielleicht klingt das paradox ...“  10 Jahre später gelten diese Sätze nur noch teilweise. IBA und igs legten es u.a. darauf an, daß die Bevölkerungs-Struktur sich änderte, daß Menschen auf die Elb-Insel ziehen, die sich für Kunst und intellektuelle Themen interessieren. Ich habe von und mit diesen Men-schen, die tatsächlich hergezogen sind, sehr wenig Positives erlebt. Für meinen Kunstbüro-Verein spielen sie praktisch keine Rolle. „In-Lokale“ bzw. „protzige Kultur-Tempel“ haben wir mittlerweile und es kommen immer mehr. Ich weiß nicht, wie die KünstlerInnen vom Fährstieg 4-6 die Entwicklung sehen. Einige von ihnen waren schon 2003 vor Ort, einige –vielleicht die meisten- sind erst später dazu gekommen. Meine weitere Geschichte mit den Fährstieg-Künstler_innen verlief nach dem Festival qim Sand. Ich besuchte eine Fährstieg-WG noch etliche Male, aber es kam zu keiner Kooperation, obschon ich sie anstrebte und Kooperation auch im Sinne des Kunstbüros gewesen wäre. Ulf Freyhoff  kam noch einmal –es muß 2008 gewesen sein- zu einer Ausstellung von mir in einer Privatwohnung in der Fährstraße, und danach ...? Ich meine, dieser Besuch war das letzte Mal, daß ich mit ihm bzw. Leuten aus den Atelier-Gemeinschaften am Fährstieg zu tun hatte.  ** Tja, und dann kam das BUTENDIEK-Festival, an dem ich teilnahm und worüber ich auf meiner Blogseite postete und für den W.I.R. (Wilhelmsburger InselRundblick) einen Artikel schrieb. Diese Veröffentlichungen hatten einen Shit-storm zur Folge, mit dem ich nicht gerechnet hatte (siehe Kommentare zu den Posts am 19.5. und 27.6.). Diese Entwicklung finde ich bedauerlich. Der Hauptunterschied in den Haltungen, die hier zum Ausdruck kommen, liegt m.E. in der Anspruchshaltung, die von einigen Künstlern an den Tag gelegt werden, und die ich nicht teile. Die Unverschämtheiten und Beleidigungen, mit denen ich konfrontiert werde, nur weil ein paar Leuten mein Artikel nicht paßt, läßt mich auf Distanz gehen. Ich bin noch groß geworden als Künstler mit sehr bescheidenen Ansprüchen, was Reaktionen öffentlicher Medien betrifft. Ich war schon froh, wenn überhaupt berichtet wurde. Hier jedoch habe ich es mit Leuten zu tun, die aggressiv reagieren, wenn ein Artikel veröffentlicht wird, der sie nicht in dem rosigen Licht zeigt, in dem sie sich selber offenbar sehen. Übrigens sind nicht alle Künstler_innen vom Fährstieg mit dieser Äußerung gemeint. Die meisten kenne ich garnicht. Der flüchtige Eindruck, den ich hatte, war sehr positiv. ** Was vor 10 Jahren aus meiner Sicht sehr gut begann, wird demnächst ein abruptes unschönes Ende finden, das für zahlreiche Beteiligte schwerwiegende Konsequenzen mit sich bringt. Nach einem größeren Polizei-Einsatz zum Ende des „Butendiek“-Festivals, den ich selber nicht miterlebte, wurde den am Fährstieg ansässigen Atelier-Gemeinschaften gekündigt. Ich vermute, daß der Polizei-Einsatz für den Vermieter ein Vorwand war, um die Kündigungen auszusprechen. Der Hausbesitzer sieht die Chance, höhere Mieten zu verlangen bei den Nachfolgemietern. Wohnungen sind in Wilhelmsburg seit Jahren heiß begehrt, und gerade auch Lofts und als Ateliers geeignete Unterkünfte. Ich sehe das Ende der Ateliers am Fährstieg 4-6 auch als Ausdruck und Folge der Gentrifizierung. * Dieser Artikel wurde übrigens, wie auch die erwähnten Berichte zuvor, nicht nach Absprache mit besagten Künstler_innen geschrieben.  **RS**
  

Mittwoch, 3. Juli 2013

Neu! Espero # 76

Die neue ESPERO ist da, Untertitel: Forum für libertäre Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung. In dem Heft werden anarchistische und radikal-liberale Positionen vorgestellt und kontrovers diskutiert. Bezug genommen wird auf den traditionellen Anarchismus, aber auch auf aktuelle Strömungen, u.a. aus den USA. Ich freue mich, in dem Heft mit einem Artikel über die Gentrifizierung in Wilhelmsburg vertreten zu sein. Das Heft kann bezogen werden über Uwe Timm (Neu Wulmstorf), die Redaktion in Berlin oder über den anares-Versandhandel in der Schweiz. Ein Heft kostet 3 €uro. Weitere Informationen gibt es auf der Website: www.espero-versand.net. Ich schätze diese Zeitschrift, weil die Diskussionen und Kontroversen statt personen- meist themen-orientiert sind und konstruktiv verlaufen. Außerdem  beschäftige ich mich seit meinem 18. Lebensjahr mit Anarchismus. - siehe auch meinen Video-Clip ...  RS


Captain Beefheart - Cooly groovy ...



+ weils so angenehm ist, auch mal ein paar Takte Captain Beefheart , zur Abwechslung angenehm, ja gefällig - was bei Don van Vliet alias Captain Beefheart  keineswegs selbstverständlich ist. Es soll Fans gegeben haben, die seinerzeit = 1974 C.B. nach der poppigen garnicht hardcoremäßigen LP "Bluejeans and Moonbeams" die Treue kündigten. Ich tu sowas nicht, für mich bleibt CB einer der janz Großen. + er war auch ein sehr guter MALER. Cooly groovy dreamy Grüße vom Blogger ...

Dienstag, 2. Juli 2013

Drewermann – Rückzug nach innen


Vor einigen Tagen postete ich einen Kommentar zu einem Buch über den Kirchen-Kritiker Eugen Drewermann. Die Problematik und die Themen, um die es geht, sind so komplex, daß sie in einem Post nur angedeutet werden können. * Als Nachtrag zu meinen Anmerkungen (28.6.) möchte ich  betonen: Jeder Mensch, egal welcher Hautfarbe, welchen Alters, egal ob männlich oder weiblich, egal welcher Nationalität und Konfession, hat das Recht, sich zurückzuziehen, sich „unpolitisch“ zu verhalten. Die gegen Drewermann gerichteten massiven Vorwürfe der Autoren U.Birnstein und KP Lehman, betreffen  nicht allein die angeblich oder tatsächlich falsche Auslegung der Bibel. Die beiden Schriftgelehrten werfen Drewermann vor, daß er Theologie durch Psychologie ersetze, daß er gegen Politik predige bzw. argumentiere, und an deren Stelle Innerlichkeit propagiere, d.h. Schau und Rückzug nach innen. * Als Künstler sage ich: JA. Dieser Rückzug ist erlaubt. Er kann sogar  notwen-dig werden, wenn psychische Probleme und Ängste überhand nehmen und den/die Betreffende/n krank machen. Die Forderung, sich stets „politisch“ zu verhalten, ist m.E. fragwürdig und in der Lebens-Praxis, im Alltag auch nicht bis in letzte Konsequenz zu realisieren – von seltenen Ausnahmen mal abgesehen, Menschen die von sich behaupten, immer und überall „politisch“ zu sein. * Drewermann geht, realistisch wie ich meine, in seinem Buch „Die Kleriker“ davon aus, daß viele Angehörige der katholischen  Geistlichkeit (Priester, Nonnen, Kapläne, Pater usw.) ihre Gefolgsamkeit unter die strengen Regeln und Moralvorstellungen der Kirche damit bezahlen, daß sie Ängste und Unzufriedenheit unterdrücken und sich „freiwillig“ unterordnen – aus tief sitzender Unsicherheit, Angst allein zu sein, Schuldgefühlen usw. Statt sich damit offen und ehrlich auseinander zu setzen wird die Problematik in der katholischen Kirche totgeschwiegen und vertuscht. Als Beispiel postete ich am 12.11. über den Selbstmord meines damaligen Religions-Lehrers, eines katholischen Geistlichen (Collegium Augustinianum, Internat). Dieses tragische Ereignis war ein Einzelfall, nicht unbedingt typisch für die Situation von Klerikalen, aber: Dieser „Freitod“ passierte tatsächlich, und seitens der Kirche gab es keine erkennbaren Versuche dem Menschen gerecht zu werden und die Motive für seine Tat aufzuklären. Selbstmord ist ein Extrem. Es gibt aber viele andere Fälle von Menschen, die sich, hervorgerufen durch kirchliche Verordnungen und Gesetze, in Zwangssituationen befinden, die einer Therapie oder zumindest eines vorsichtigen Umgangs mit bestimmter Problematik bedürften. Un-abhängig von diesem speziellen Fall gibt es auch positive Beispiele von Leben in katholischer Ge-meinschaft. * Was ich auf katholische Geistliche beziehe, gilt auch für Politiker. Jeder Mensch hat das Recht, sich zurückzuziehen, „aus der Öffentlichkeit“, wenn er spürt, daß ihm seine politische oder welche Arbeit auch immer nicht gut tut, er Schaden an seiner Seele nimmt. ** „Innerlichkeit“ bedeutet für mich, Kreativität, Phantasie und Verstand zu pflegen, sich zu beobachten, Angriffsflächen zu vermeiden, inneren Regeln zu folgen, sich selbst zu lieben – versuchen sich selbst zu lieben. Inneren Frieden finden.  * Menschen, die sich SO verhalten, also nach innen kehren, sind nicht so leicht zu kontrollieren wie jene, die nach außen gerichtet sind und sich „politisch“ verhalten. Auch unter diesem Blickwinkel sind die teils bösartigen Invektiven gegen Dr. zu verstehen. * Man darf sich nicht ein-schüchtern lassen. Manchmal ist es richtig, nicht den Regeln und Normen der Politik zu folgen, sondern bei sich zu bleiben.  Drewermann zieht bzw. zog deshalb viel Haß und Häme auf sich, weil es ihm gelang, öffentlich zu sein, aber nicht nach den unterschiedlichen Pfeifen der politischen Lager zu tanzen.  **RS**