Montag, 18. März 2013

SHAKESPEARE


Als junger Mann konnte ich mit dem großen Engländer nichts anfangen – war mein Englisch-Lehrer zu doof, zu zwanghaft? Keine Ahnung ... Später hatte ich, mit starker Affinität zu Underground und Sub-kultur, eine Abneigung gegen alles, was nach Hochkultur aussieht. Wie gut, daß man als allmählich erwachsen werdender Mensch bisweilen Vorurteile abbaut... * Ich sah auf arte einen Film, der mich vom ersten Moment an in seinen Bann zog. „Viel Lärm um nichts“ ist ein Film über die Liebe, über die LIEBE als SPIEL.  Der Geist der Freundschaft geht durch dieses Streifen, und das ist etwas BE-SONDERES, hat so gar nichts mit den Filmen und Filmchen zum Thema zu tun, bei denen es –in unzähligen Variationen- um tragische Liebe und romantische Liebe geht -  was mir bis wer-weiß-wo steht (Pornos + Trash sind besser...). Mich störte nicht mal,  daß die Texte nah am Shakespeare-Original angelehnt waren – wenn nicht wörtlich übersetzt. Schon das ist eine Leistung: Literatur nahe am Text zu verfilmen, OHNE öde oder steril zu werden. 
Dieser Film strahlt gute Laune und Wärme aus. WOW! Dieser Branagh ist super – ach was, ALLE Schauspieler und Schauspielerinnen in diesem Film ... *** Ich werde mir jetzt keinen eigenen Fernseher kaufen, aber vielleicht darauf achten, ob mal wieder eine SHAKESPEARE-Verfilmung gebracht wird. So ein Film ist für mich großes Kino...            **RS**  

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