Montag, 15. Oktober 2012

Kreativität trifft Zukunft Elb-Insel (2)



Mein Tip für einige Autoren des Buchs „Eine starke Insel mitten in der Stadt“: Organisiert eine Lese-Tournee. GEGEN Rechts, PRO Links, PRO ZUKUNFT. Tretet als Gruppe auf. Wie wär’s mit dem Namen  Guh-Te-Ong-Kelz ?! Das wäre, in An- nein: ABlehnung der berüchtigten Rechts-Rock-Gruppe 1. ein „Zeichen gegen Rechts“. 2. Klingt es ostasiatisch, also multikulti. 3. Der Elb-Insel wären nicht nur Zukunft und Stärke, sondern auch ein unverwechselbares Quartett garantiert. * Ich möchte begründen, weshalb ich diese 4 Herren für geeignet halte, als Guh-Te-Ong-Kelz aufzutreten und für die Zukunft, die Elb-Insel und sich selber Reklame zu machen. a) Manuel „Manni“ Humburg: Er ist ein großer Stratege. Und Taktiker. Ganz ganz wichtige Eigenschaften. Er ist auch manchmal kritisch. Nur: letztes Jahr die Verleihung der „Goldenen Axt“ im Bürgerhaus, das ging echt zu weit. So zornig, ja empört hatte ich „Manni“ noch nie gesehen. Also, liebe Protestierer, beim nächsten mal bitte Manuel Humburg vorher fragen!  b) Hildebrand „Hille“ Henatsch. Er ist Nikolaus, ev. Pastor und SPD-Mann in Einem. Er tanzt halt gerne auf mehreren Hochzeiten. Gleichzeitig. Der Mann ist so „säkularisiert“, daß seine ursprünglich „religiöse“ "christliche" Botschaft identisch ist mit SPD-Politik. Ganz ganz wichtig! c) Michael „Michi“ Rotschuh. Michi ist der True-ba-Dur der Guh ten Ong kelz. Er saß mal neben mir im Heimat-Museum und meinte: „Man braucht Geduld“. Er wollte wohl noch mehr sagen, aber ich war in ein Gespräch mit zwei Damen vertieft. Nach drei Minuten (oder fünf?) stand Michi auf und ging, ohne noch etwas zu sagen. Schade eigentlich, denn ich hätte gerne von ihm gewusst, was er unter „Geduld“ versteht. Ich gebe zu: Sein Text in „Eine starke Insel mitten in der Stadt“ überzeugt mich nicht. Aber das macht nichts. Rotschuh ist Akademiker. Davon können wir nicht genug bekommen. Das haben schon IBA und igs bewiesen mit all den tollen Leuten, die sie von wer-weiß-wo angekarrt haben. Außerdem hat Michi eine feine, einfühlsame Stimme. Wenn er dann noch zur Mandoline greift, wird das Herz berührt. Auch wenn das Instrument nur eine Saite hat. d) Dittmar „Diddi“ Loose. Während ich die drei zuvor Genannten für VIP’s halte (=very important persons), ist „Diddi“ in meinen Augen ein VVIP (=veryvery important person). Sie werden mich fragen, liebe Leserinnen und Leser, weshalb?! Nun: Der Guh-te ist SAGA-Geschäftdführer (I), außerdem Chef des Vereins „Bildungslandschaft Elb-Inseln e.V.“ (II), Mitglied im Bürgerbeteiligungs-Gremium der IBA (III) und, seine zweifellos wichtigste Eigenschaft: Er ist der Mann fürs Grobe, für bestimmte „Grauzonen“, ein Spezialist für Rechtsfreie Räume. (IV) Bei einem Groß-Projekt des Kunstbüro, bei dem wir Häuserwände der SAGA nutzten, zwang er uns, kurz vor dem Start des Projektes, für 200 € einen Strom-Generator zu kaufen. Für das Verlegen von Elektrokabeln (es mussten Löcher gebohrt werden) standen angeblich keine Hausmeister zur Verfügung. Dann nötigte mich der Guh-te (nein: Guh-teste), per Protokoll der Mitglieder-Versammlung und Vereins-Satzung zu beweisen, daß ich 1. Vorsitzender des Kunstbüro-Vereins sei. Erst dann würde auch er seine Unterschrift unter den zwischen SAGA und Kunstbüro ausgearbeiteten und von mir bereits gegengezeichneten Vertrag setzen. Er bekam die entsprechenden Papiere – und verweigerte trotzdem die Unterschrift. Ohne Begründung. Mehrere Monate später behielt die SAGA acht Wochen lang eine große Installation (3x2 Meter) des Kunstbüro unter Verschluß. Ohne uns zu informieren. D.h. nachdem „Diddi“ Loose zunächst einen rechtsfreien Raum schuf, nutzte er diesen auch. Und das finde ich erwähnenswert. In der Presse ist immer wieder mal die Rede davon, im Zusammenhang mit der „Roten Flora“, daß „rechtsfreie Räume“ geschaffen werden. Diesbezüglich schuf der SAGA-Chef von Wilhelmsburg einen Präzedenz-Fall. Davon können wir alle lernen! Ob Rote Flora, SPD oder Polizei. „Diddi“ gehört zu den Guh-ten Ong-kelz schon allein deshalb. Weitere Gründe: Er ist SPD-Mitglied und Duz-Freund von „Hille“. Die gehören zusammen! Wenn die anderen evtl. noch gewisse Skrupel haben, Künstler oder andere schräge Vögel totalzuverarschen - Didi kennt solche Hemmungen nicht. Und deshalb gehört auch ihm die Zukunft, klaro!! * Bin schon gespannt, wann die ersten Plakate auftauchen, auf denen die Guh-ten Ong-kelz ihre erste Lese- und Gesangs-Tour ankündigen. Viel Spaß! wünscht  * Dr. Buhmann *   

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