Samstag, 1. September 2012

Clint Eastwood contra Obama

Wahlkampf in den USA: Clint Eastwood tritt für den Republikaner Romney gegen den regierenden Präsidenten Obama an. Was für eine Inszenierung! Auf riesiger Leinwand wird eine Szene aus dem Western „Der Texaner“  gezeigt, während Eastwood, davor stehend am Redner-Pult, sich an das Publikum wendet. Neben dem Regisseur ein leerer Stuhl. Er soll die Position Obamas zeigen, der bei wichtigen Themen nicht anwesend sei – in Deutschland sagt man: der Mann hat „seine Hausauf-gaben nicht gemacht“.  BILD zitiert den sich an den leeren Stuhl wendenden mit den Worten „Ich werde nicht das Maul halten!“. WOW!  Gigantisch! ... * ich bin seit vielen Jahren Clint Eastwood-Fan (Ich sah noch nie einen schwachen Streifen von ihm) und natürlich begeistert von der Aktion. Andererseits finde ich Obama als US-Präsidenten gut. Endlich mal ein Schwarzer da oben! – Was Eastwood offenbar am meisten auf die Palme bringt: In den USA sind momentan 23 Millionen Bürger arbeitslos. Ich kann nicht einschätzen, was Obama da falsch gemacht hat, genauso wenig, was Romney besser machen würde. Vor allem: Wie würde sich die Außenpolitik der USA unter einem Republikaner-Präsidenten von der des Demokraten Obama unterscheiden? Würde das US-Militär unter Romney moderater auftreten; würden die USA unter Romney endlich die UN-Charta und die dort beschriebenen Menschenrechte anerkennen?  * Dieser Eastwood-Auftritt ist ein Punkt-Gewinn für die Republikaner. Leider. 1:0. Oder muß man das Spektakel mit 2 oder 3:0 werten?  fragt der Blogger   *RS*  

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