Und noch ein Blog zum Thema Krieg. Ohne humorige Komponente diesmal. An diesem Beitrag ist
NICHTS witzig. * Auf YOU TUBE findet sich ein Film mit dem Titel „Über Galgen
wächst kein Gras“. Darin geht es um einen Militär-Prozeß gegen ca. 100
Angehörige einer Waffen-SS-Einheit, denen zum Ende des 2. Weltkriegs
vorgeworfen wurde, gefangene US-Soldaten im Lauf der Ardennen-Offensive ermordet
zu haben. Obwohl Zeugen aussagten, daß
die Amerikaner bei bewaffneten Fluchtversuchen erschossen wurden, wurden mehr
als 40 Angehörige der Einheit Peiper zum Tode verurteilt, mehr als 60 zu
lebenslänglich. Der Film belegt mit authen-tischem Material vom Krieg und dem
Prozeß sowie durch Aussagen Überlebender, daß der Horror: Körperliche und
psychische Folter, wie sie zuletzt von der US-Armee in Guantanamo und Abu
Ghraib angewandt wurde, eine Tradition hat. Auch 1945 wurden Gefangene schon
mit Isolations- und Dunkelhaft, Schlägen, Scheinhinrichtungen usw. unter Druck
gesetzt. Es gab auch damals dunkle Kapuzen, die den Gefangenen aufgesetzt
wurden, um sie dann zu treten, zu schlagen usw. * In jahrelangem Einsatz gelang
es einem amerik. Rechtsanwalt, die Todes-urteile umzuwandeln. 10 Jahre nach
Kriegsende wurden die letzten Gefangenen entlassen – unter der Auflage, nach
der Freilassung mit niemandem über ihre Erlebnisse zu sprechen. * In dem Film
kommen nicht nur Beteiligte beider Seiten zu Wort, sondern wir hören auch
Kom-mentare von Leuten, u.a. Prof. Bernd Rabehl, Prof. Dr. Alfred de Zayas
(ehem. UN-Menschen-rechts-Kommission der USA) die nicht unter dem Verdacht stehen,
Nazi-Sympathisanten zu sein. * Der Film dauert 1 Std. 22 min und wurde auf You
Tube 158.348-mal aufgerufen. Ich kann mich nicht erinnern, in Fernseh- oder
Ztg-Berichten davon gelesen zu haben.
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