Kaum ist meine Postbotin in Urlaub, gehrt das Chaos
wieder los. Zum dritten mal in diesem Jahr. Letzte Woche kam von Montag bis
Donnerstag überhaupt keine Post bei mir an. Dabei erwartete ich u.a. mehrere
Sendungen mit bei ebay ersteigerter
Ware. Von einem Verkäufer erfuhr ich, daß ein an mich geschickter Brief an ihn
zurückgegangen sei. Ein Nachbar er-zählte mir: Zwei an ihn adressierte
Briefe waren nicht zugestellt, sondern an den Absender zurückgesandt worden. *
Was ist hier los? Ich vermute Folgendes: In Urlaubszeiten werden
Sub-Unternehmen von der Post engagiert, um die Briefzustellung zu besorgen.
Diese „pri-vaten“ Hilfskräfte sind sowohl schlecht eingewiesen als auch
„unterbezahlt“. Einige verrich-ten ihren Dienst lustlos bis schlampig. Wenn sie
die Zustellung in der vorgeschrie-benen Zeit nicht bewäl-tigen, lassen sie die
Brief einfach als unzustellbar zurückgehen. Wer soll beweisen, daß sie die Briefe nicht zustellten? * Eine
andere Variante erlebte ich vor einigen Monaten. Ich fand Briefe von mir im
Treppenhaus wieder, einige waren auch in falsche Briefkästen geworfen. Für
größere Sendungen, die nicht durch den Schlitz passten, wurden keine
Benachrichtigungen hinterlassen. Bei mir landeten Briefe, die für andere Mieter
im Haus bestimmt waren. * Der Ärger ist groß. Gestern rief ich mal wieder bei der „kostenlosen
Service-Stelle“ an. Die längst bezahlten ebay-Sendungen sind immer noch nicht
da. Einem Verkäufer habe ich die Porto-Kosten plus Einschreibe-Gebühr erneut
überwiesen. Vom anderen habe ich noch keine Nachricht. Keine Ahnung, welche
Brief sonst noch zurück-gegangen sind. * * *
Eine Alternative zur Post sehe ich hier in Hamburg nicht. Wenn ich
könnte, würde ich den Anbieter wechseln. Dabei bin ich ein sehr guter (Klein-)Kunde
der Post. * SCHEISSE! *R.S.*
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