Mittwoch, 4. Juli 2012

Neuer Wanderweg auf der Elb-Insel

Der W.I.R. feiert die Umwandlung der Giftmüll-Deponie auf Georgswerder: „Vom Müllberg zum Energieberg“. Sich selber feiert das Blatt gleich mit, denn: „Vor über 11 Jahren organisierte der Wilhelmsburger InselRundblick die erste Begehung des Müllbergs in Georgswerder.“ Und weiter: „Damals wurden WIR dafür gerügt, daß WIR nicht das Wort „Müllberg“ benutzt hatten. Jetzt ist die Erhebung zum „Energieberg“ avanciert und offen für Besucher“. Jetzt aber darf gefeiert werden, denn „Egal, wie der Berg nun heißt: Der Müll ist immer noch da, aber IBA und BSU haben versucht, das Beste daraus zu machen“.  Die IBA, darf ich hier ergänzen, hat ja auch genügend Geld. Oder nicht? Über die Kosten, die mit der Umwandlung der Müll-Kippe in einen „Energieberg“ verbunden sind, verliert der W.I.R. kein Wort. Dafür finde ich in der heutigen BILD eine interessante Meldung: Der Wanderweg („Horizontweg“), der zu einer Aussichts-plattform der igs (internationale gartenschau) führt, kostet statt der geplanten 3 nun 3,5 Millionen €. 3,5 Mio. € für 900 Meter ergeben stolze 3888 € pro METER! Laut W.I.R.-Artikel spazieren Besucher zumindest streckenweise über Glas, durch das hindurch der Müll zu sehen sein wird. * Und wo holen sich die Bauherren, d.h. IBA, igs, Stadt Hamburg diese Gelder wieder herein?  Dreimal dürfen Sie, liebe Leser_innen und ich, der Blog-Schreiber, raten ...   *R.S.* 

Keine Kommentare: