Freitag, 18. Mai 2012

KWW oder: Der Spuk hört nicht auf

Ein Gespenst geht um auf der Elb-Insel, es nennt sich „Kunst Werk Wilhelmsburg“. Dem Untoten werden vom Wilhelmsburger Wochenblatt in der aktuellen Ausgabe mehrere Zeilen geschenkt. Im treffpunkt.elbinsel, Fährstr.51A, finde am 25.5. ein Treff statt, lese ich.  „Lust auf Kunst?“  lautet die Überschrift. Lust ??? auf K-U-N-S-T ???   Hä? Wie bitte? Wir haben doch nicht den 1. April?! * Wer steckt hinter dem ominösen KWW ( = Kunst Werk Wilhelmsburg)? Es handelt sich um eine Gruppe von Spukgeistern, mit dem Obergespenst Hildebrand Henatsch an der Spitze. Er verschickte eine mail, mit der er zum Gespenster-Treffen einlädt. * Zur Erinnerung: Ich gehörte einst zu den Mitbegründern der Vereinigung, stieg jedoch noch rechtzeitig aus, nämlich als sich herausstellte, daß es bei dem seltsamen Gebilde „KWW“ nicht um Kunst oder Kultur geht, son-dern allein darum, bei der IBA, Kulturbehörde oder dem Bezirksamt Gelder abzuziehen. Die Gründung des Vereins war völlig überflüssig. Im letzten Jahr beendete ich im April die letzte Station der von mir organisierten Wanderausstellung des KWW. Der KWW-Kassenwart, der auf mich sauer war, weil ich nicht in den Verein eingetreten war, versuchte noch zu verhindern, daß wir zum Transport der Bilder –wie zuvor- ein Fahrzeug von der SBB geliehen bekamen. Dieses Störmanöver war nur noch lächerlich.  * Seit 2 Jahren gab es seitens des KWW mit Ausnahme der u.a. von mir organisierten Wanderausstellung keinerlei nennenswerte Aktivitäten mehr. Aber wie Gespenster nun mal bisweilen sind: Mit viel Huuuh Huuuh finden sie bisweilen noch Leute,  die „Huuuh Huuuh“ mit "Kunst" verwechseln. * Na, denn spukt mal schön weiter!    *R.S.* 

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